Ansprüche von Rindern an ihre Umwelt und den Stall
Die Haltung in Gruppen entspricht den natürlichen Bedürfnissen des Tieres und fördert das soziale Verhalten. - ist für das Herdenverhalten, die Tiergesundheit, die Fruchtbarkeit und die Klauengesundheit besonders zu empfehlen. Die - nach den Maßstäben des Tierwohls ist eine entsprechend gute Alternative. Eine erfolgreiche Arbeit mit dem Tier stellt hohe Anforderungen an das Fachpersonal. Regelmäßiges - und gründliche Kontrollen (mindestens 2x pro Woche) sowie schnelle Reaktionen verhindern Krankheiten und Leistungsabfälle sowie zusätzliche Kosten.
Rinder, die ganzjährig auf der Weide gehalten werden, sind sehr -. Sinken die Temperaturen im Herbst, entwickelt sich ein dichtes Winterfell. - fördert die Tiergesundheit. Um auch im Winter Tiere auf der Weide halten zu können bieten sich Sandböden an. Außerdem muss bei starkem Regen das Wasser möglichst schnell versickern und der Boden -. Standorte mit einem hohen Grundwasserspiegel sind ungünstig. Steinreiche Böden gefährden die Klauengesundheit. Eine hohe Trittsicherheit für die Tiere ist daher sehr wichtig. Die Grasnarbe darf nicht zerstört werden (z.B. Trittschäden). Eine Ruhephase für die Weide im Frühjahr ist zu empfehlen.
Ist der - unbefestigt, sollte er entsprechend der Witterung gewechselt werden. Kann die Futterstelle nicht gewechselt werden oder die Witterung ist oft sehr feucht, ist eine Befestigung des Futterplatzes empfehlenswert. Ein -, speziell der Hauptwetterseite, über natürliche Möglichkeiten, wie z.B. Hecken, Bäume ist kostengünstig, kann aber auch durch Unterstände oder aufgestapelten Heu- oder Strohballen erreicht werden. Dabei ist eine dauerhafte Wirksamkeit wichtig.
Der Witterungsschutz dient dem Ausgleich - Kälte- und Wärmebelastungen. Hoher Niederschlag bzw. Luftfeuchte führen zur Durchfeuchtung des Haarkleides und einer Verminderung der isolierenden Wirkung. Dazu kommt Verdunstungskälte. Wind fördert zusätzlich die Auskühlung des Körpers. Ein kalter Boden beim Liegen erhöht die Wärmeableitung nochmals. Das führt dazu, dass die Tiere sich nicht mehr hinlegen und die Wiederkautätigkeit zurückgeht, was wiederum eine gesunde Verdauung erschwert. Diese Fakten erhöhen die - trockener und windgeschützter, auch eingestreuter, -, die die Wärme nicht ableiten. Das Stroh sollte regelmäßig erneuert werden, um die isolierende Wirkung nicht zu verlieren.
Der Weidezaun darf keine Verletzungsgefahr darstellen und muss ausbruchsicher sein. Neben einem festen Zaun im Außenbereich, hat sich der Elektrozaun, auch zur Unterteilung der Weidefläche, bewährt. Das Vorhandensein von stabilen Fang- und Fixiereinrichtungen zur Klauenpflege, Behandlung, Impfung und dem Absetzen der Kälber ist eine wichtige Voraussetzung für eine ganzjährige Weidehaltung. Sie dienen dem Tierschutz und der - der Betreuer.
In Stallanlagen fühlen sich Rinder zwischen - C am wohlsten. Lüftungsanlagen sorgen für einen regelmäßigen Wechsel zwischen Frisch- und Abluft. Zugluft, eine Luftfeuchtigkeit über - und Wassermangel sind zu vermeiden. Auch das regelmäßige Entsorgen der Abprodukte sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Einteilung einer Gruppenbucht in einen Lauf-, Liege- und Fressbereich ermöglichen es dem Rind die einzelnen Funktionsbereiche über den Tag verteilt zu nutzen.
- Böden, Laufgänge die breit genug sind, damit auch - nebeneinander laufen können sowie Liegeflächen, die vom Tier gut angenommen werden, erhöhen das Wohlbefinden. Dabei ist auf ausreichend Platz für jedes Tier zu achten, so dass Rangkämpfe vermieden werden. Verhaltensauffälligkeiten können ein Hinweis darauf sein, dass die - Mängel aufweisen.